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Fun ist ein Stahlbad

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Stahlbad II.


Kleiner Nachtrag zum Fun. Bin der Versuchung erlegen gewesen, diesen schlagstockesken Miesmacher-Satz von Teddy A. unhinterfragt zu übernehmen. Wer es noch nicht weiß: Teddy A. war der wohl größte Kulturpessimist, der im Prä- und Postnazikriegsdeutschland gewütet hat. Jazz war schlecht ("genormte Improvisation"), Tonfilm ein schlechtes Imitat eines für Teddy A. eh schon absurden und schrecklichen Lebens, der Rundfunk nur das erweiterte Organ der Volksempfänger, mit oder ohne Führer, kurzum: in unserer schnelllebigen Welt der technischen Revolutionen und amerikanischen Vorabendserien hätte sich Teddy A. nicht sehr wohl gefühlt, rein kulturell versteht sich. Stahlbad ist somit kein Stahlgewitter, kein hartes Los des empfindsamen Geistes, vergewaltigt durch all das Laute und Bunte. Es ist der DIN-Darm, in den die Unterhaltungswurst gepresst und uns anschließend dargereicht wird. Industriell gewürzt mit künstlichen Geschmacksverstärkern, aber ohne jegliche Konservierungsmittel versehen, schmeckt sie uns ab viertel nach sechs, hält aber nicht lange vor. Armer Teddy A., du Schwarzmaler und Prophet, du glaubtest nicht an den Menschen, nur an seine Verführbarkeit. Wie recht du hattest, wie falsch du lagst. Die Wurst wird sich, da bin ich mir sicher, immer wieder ihren eigenen Weg aus der Pelle suchen.
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