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Fun ist ein Stahlbad

game & play & film & virtual worlds
 

Was das soll

Ich bin jetzt auch einer, bin ein Online-Exhibitionist, ein linkwütiger Mitteilungsbesessener. Es wird auf Dauer wohl skurrile Blüten treiben, denn die Widrigkeiten der Spaßgesellschaft sind mein Anliegen. Auch wenn die Spaßgesellschaft und die Spaß-Generation, zu der ich meinem Jahrgang nach angehöre, eingezwängt ist zwischen den populären und mit 1,4 Kindern ausgestatteten Golfern und den strebsamen Eliten von morgen, die sich frühzeitig auf leistungsbezogene Gehälter in der Wirtschaft und Privatrenten vorbereiten, also eine verlassene und als unproduktiv verachtete Bevölkerungsrandgruppe darstellt, besitzt sie doch ein nicht zu unterschätzendes Privileg: Das genaue Wissen darüber, was Spaß macht. Dieses Wissen gilt es auszubeuten, denn Produktivität ist Definitionssache. Weil diese Polemik zu lang war und auch eigentlich nur dazu diente, ein paar Wörter sinnlos zu verlinken und breiten Bevölkerungsschichten schlecht gezielt ans Bein zu pinkeln, will ich mich deutlicher ausdrücken.

Die Art und Weise, wie wir Spaß haben und Spaß verstehen, sagt nicht nur etwas über unsere individuellen Vorlieben aus, sondern auch über den Allgemeinzustand unserer lieben Gesellschaft. Na ja, das eine ergibt sich halt aus dem anderen. Wenn nun Hunderttausende Kiddies die Schule schwänzen, weil sie sich nicht von ihren Online-Computergames losreißen können, ist das eventuell ein Zeichen für Gleichgültig- oder Hilflosigkeit seitens ihrer Eltern.

Aber es wird auch deutlich, wie mächtig Computerspiele als Kultur- und Wirtschaftsfaktor sind. Computerspiele sind nicht nur sinnlose Zerstreuung ohne Mehrwert, genauso wie wie Filme kein reines Entertainment darstellen. Sie sind ein Ausdruck ästhetischen Empfindens und eine Form der Darstellung technischer Möglichkeiten, heruntergebrochen auf populärste Ebene. Sie zu spielen und mit ihnen zu spielen kann mehr Phantasie erfordern als das tägliche Konsumieren von Spielshows, Soap-Operas, Reality-TV-Formaten (boah, hab ich's mir jetzt einfach gemacht). Sie lassen große Communities entstehen, die in Fanatismus und Größe den kreischenden Teenager-Horden in den von Tokio Hotel gefüllten Mehrzweckhallen in nichts nachstehen. Um Spiele herum entstehen große Subökonomien. Sie werden in etwas anderes verwandelt, als sie ursprünglich sein sollten. Darin liegt somit der Reiz: an der Vielseitigkeit von Computerspielen, die ja auf simplen Zahlencodes beruhen und von fixen Köpfen in einen Film oder ein Hustenbonbon transformiert werden können.

Fun ist ein somit ein Stahlbad. Es ist ein hartes Biznizz, weil es alles aufeinmal ist: Popkultur und Mainstream, Geldmacherei und Kunst (was ich jetzt vergessen habe, darf gerne nachgereicht werden). Ich werde diese Seite also unregelmäßig mit Dingen füttern, die ich für relevant halte. Denn ein Bad ist gut für Seele und Körper.

Weil das hier oben trotz allem keine Satzung oder sowas sein soll, kommt jetzt was mal was ganz anderes: Mein Mitbewohner hat mir gestern abend ein Buch gegeben, das ich bis nachts um drei gelesen habe. Liest sich flüssig wie Pipi, besitzt aber deutlich mehr Geschmack und Unterhaltungswert.
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